Bereits zu Lebzeiten präsentiert man die nahezu vollständige Sammlung der Gipsmodelle der Werke Schillings im Dresdner Schilling Museum. Architekt Rudolf Schilling, der älteste Sohn des Bildhauers, baut 1886 – 1888 das Haus an der Pillnitzer Straße/ Ecke Marschnerstraße, das beim Luftangriff auf Dresden 1945 teilzerstört und später abgetragen wird. 1913 übergeben die Erben Schillings große Teile des künstlerischen Nachlasses an die Stadt Mittweida, um in seiner Geburtsstadt ein kleines Schilling-Museum einzurichten. Dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und den anschließenden Wirren der Zeit geschuldet wird dieses Museum nie eröffnet. Ab und an werden einige wenige Arbeiten präsentiert. Erstmals wird 2000 der gesamte noch vorhandene Nachlass im Museum „Alte Pfarrhäuser“ ausgestellt. In den folgenden Jahren entsteht ein herzlicher Kontakt zum Familienverband des Hauses Schilling e.V.. Umfangreiche Dauerleihgaben kommen nach Mittweida. 2003 erscheint der Bestandskatalog „Johannes Schilling“. 2005 wird das Johannes-Schilling-Haus zu Mittweida (Kirchplatz 4) der Öffentlichkeit übergeben.